Wir hatten den Globetrotter zu einer Skisafari nach Grindelwald und Wengen eingeladen und konnten viel Spannendes über ihn und seine Abenteuer erfahren.
Schon in frühester Kindheit verspürte Roger Gfrörer eine enge Verbindung zu den Bergen und zum Skifahren. Im Laufe der Zeit wurde aus dieser Liebe ein Ziel: Alle Skigebiete der Welt erkunden! Seitdem hat er bereits 605 Skigebiete in 22 Ländern erlebt und 5421 Skilifte benutzt!
Die Landkarten sind mit grünen und roten Nadeln besteckt. Die grünen zeigen die schneebedeckten Flächen auf der Erde an, die Roger Gfrörer bereits gesehen hat. Nun muss er noch die rot markierten Zonen erkunden.
Der sympathische Mittvierziger erinnert sich noch gut an seine Kindertränen, wenn der Skiurlaub zu Ende ging. Auf den Pisten von Leysin machte der kleine Roger seine ersten Erfahrungen auf Skiern. Er erinnert sich auch noch an den Schlepplift, mit dem er 1975 zwischen den Beinen seines Vaters fuhr. Seitdem haben die grünen Nadeln auf seinen Landkarten deutlich zugenommen.
Aber schnell merkte ich, dass die Australier das Skifahren lieben. In den Sesselliften spricht jeder mit jedem, und ich, der Globetrotter, erfuhr, dass die Schweizer Skiorte bei den Australiern hohes Ansehen geniessen. Skifahren bei den Kängurus: Da einige Arten auch in den Bergregionen auf über 2.100 m leben, kann man die Beuteltiere sogar beim Wintersport sehen. Ach ja, und wer ohne Schneeketten oberhalb der Schneegrenze Auto fährt, zahlt ein saftiges Bussgeld. Man kann Schneeketten sogar mieten!
Aber Roger Gfrörer erlebte auch Momente höchster Spannung bei seinen Reisen:
Wenn er jedoch über die wunderschönen Wüstenlandschaften, die Vulkangebiete und die riesigen schneebedeckten Berge spricht, kommt er ins Schwärmen. Trotz der Armut entdeckte er einen vielbesuchten Touristenort: Bariloche. Aber im Vergleich zu Australien schien ihm Argentinien „menschenleer“.
In Chile gibt es zum Beispiel sogenannte «slingshot»-Skilifte. Diese mechanischen Skilifte haben zwei lange Bügel, an denen Teller für sechs bis acht Personen befestigt sind: eine ideale Konstruktion für die dortigen sehr steilen Hänge. In Neuseeland sieht man vor allem Seillifte, ähnlich wie die „Ponylifts“, die man auf den Lernpisten für Kinder in der Schweiz findet. Anders als diese Kinderlifte sind sie allerdings äusserst schnell und steil. Zur Sicherung des Seils legt man eine Art von Klettergurt mit Karabinern an, der sich um das Seil wickelt und sich zusammenzieht. In Nordamerika besuchte der Abenteurer auch mehrere Skigebiete, die ein Label besitzen. Zum Beispiel das „Green Label“ für nachhaltige Stromerzeugung.
Beim Wort „nachhaltig“ fragen wir Roger Gfrörer nach seinem Umweltbewusstsein, wenn er regelmässig per Schiff um die Welt fährt. Er gesteht, dass er keine Antwort auf diese Frage hat. Soweit möglich versucht er, seine Geschäftsreisen mit seinen privaten Interessen zu verbinden. Die Kompensierung seiner CO2-Emissionen nimmt er sehr ernst.
Zum Abschluss unserer zweitägigen Skisafari im Berner Oberland bitten wir Roger Gfrörer um seinen Eindruck von den Skigebieten in Grindelwald und Wengen: